Standards für Arbeitskleidung

EN 342: Schutz vor Kälte

EN 342 Schutz vor Kälte

Arbeitskleidung mit dieser Norm erfüllt die Anforderungen an den Kälteschutz. Diese Norm legt Anforderungen und Prüfverfahren für Kleidungsstücke und Kleidungskombinationen (Overall oder Zweiteiler) zum Schutz vor einer kalten Umgebung fest, die durch eine Kombination aus Feuchtigkeit, Wind und einer Lufttemperatur unter -5 °C gekennzeichnet ist.

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EN 14058: Arbeitskleidung für kühle Umgebungen

EN 14058 Schutz kühler Umgebungen

Die Norm EN 14058 legt Anforderungen und Prüfverfahren für Kleidungsstücke zum Schutz vor Kälte fest. Unter kalten Bedingungen werden Tests zur Leistung des Wärmewiderstands, der Luftdurchlässigkeit, des Widerstands gegen das Eindringen von Wasser und der daraus resultierenden Wärmedämmung durchgeführt. Diese Norm ist für Umgebungen mit Temperaturen über -5 °C gedacht.

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EN 343: Schutz vor Regen

EN 343 Regenschutz

Arbeitskleidung die dieser Norm entspricht bietet Ihnen bei bestimmten Anforderungen Schutz vor Regen. Diese Norm legt die Anforderungen und Prüfverfahren für Materialien und Nähte von Bekleidung fest die vor Niederschlag (Regen, Schnee), Nebel und Bodenfeuchtigkeit schützt.

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EN ISO 20471: hohe Sichtbarkeit (High Vis)

EN ISO 20471 Hohe Sichtbarkeit Hohe Sichtbarkeit

Wenn Ihre Arbeitskleidung dieser Norm entspricht, erfüllt sie die Anforderungen an Kleidung die die Anwesenheit des Trägers optisch hervorheben soll. Dies soll Sie in gefährlichen Situationen sowohl tagsüber als auch nachts besser auffallen lassen.

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EN 1149: Schutz vor elektrostatischen Eigenschaften

EN 1149 Schutz elektrostatischer Eigenschaften

Arbeitskleidung mit dieser Norm erfüllt die Anforderungen an elektrisch leitfähige Kleidung und ist Teil eines vollständig geerdeten Systems (auch in Kombination mit leitfähigem Schuhwerk). Die Kleidung verhindert die Bildung von Funken, wodurch auch Explosionen verhindert werden. Diese Kleidung sollte nicht in sauerstoffangereicherten Umgebungen verwendet werden und schützt nicht vor Netzspannung. Kleidung die der Norm EN1149 entspricht wird häufig von Unternehmen verwendet die die ATEX-Richtlinie einhalten müssen.

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EN ISO 11611: Schutz für den Einsatz beim Schweißen und verwandten Prozessen (weltweite Norm für EN470)

EN ISO 11611 Schweißschutz

Arbeitskleidung mit dieser Norm bietet Schutz vor Hitze und Flammen. Die Norm EN ISO 11611 bedeutet dass die Kleidung den Normanforderungen für Schweißerkleidung entspricht. Die Kleidung kann bei normalen Temperaturen einen ganzen Tag (8 Stunden) getragen werden und bietet Schutz vor kleinen Spritzern geschmolzenen Metalls, versehentlichem Flammenkontakt und UV-Strahlung. Die Norm befasst sich nicht mit Schutzkleidung die bei besonderen Schweißarbeiten getragen wird.

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EN ISO 11612: Schutz vor Hitze und Flammen (globaler Standard für EN531)

EN ISO 11612 Hitze- und Flammschutz

Arbeitskleidung mit dieser Norm bietet Schutz vor Hitze und Flammen. Die Norm EN ISO 11612 bedeutet dass die Kleidung den Anforderungen an Schutzkleidung für Berufstätige entspricht die Hitze und Flammen ausgesetzt sind, mit Ausnahme von Schweißern und Feuerwehrleuten. Der Benutzer ist vor kurzzeitigem Kontakt mit einer Flamme sowie (teilweise) vor Konvektions- und Strahlungswärme geschützt.

Weitere Informationen zur Norm EN ISO 11612


EN ISO 14116: Schutzkleidung mit begrenzter Flammenausbreitung

EN ISO 14116 Schutz vor begrenzter Flammenausbreitung

EN ISO 14116 ist für Sicherheitskleidung, Materialien und Materialzusammensetzungen mit begrenzter Flammenausbreitung gedacht. Nach EN ISO 14116 zertifizierte Sicherheitskleidung schützt den Anwender vor kurzzeitigem, unbeabsichtigtem Kontakt mit Hitze oder Funken. Bei längerer Hitzeeinwirkung sollte ein zusätzlicher Schutz verwendet werden. Nach EN ISO 14116 zertifizierte Arbeitskleidung verringert die Gefahr dass Arbeitskleidung sich entzündet und somit ein Sicherheitsrisiko für den Träger darstellt. EN ISO 14116 ersetzt die ältere Norm EN 533.

Weitere Informationen zur EN ISO 14116


EN 13034: Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien

EN 13034 Typ 6 Schutz flüssiger Chemikalien

Die Norm EN 13034 bedeutet dass die Kleidung die Anforderungen an Kleidung erfüllt die begrenzten Schutz gegen kleine Spritzer oder einen leichten Nebel chemischer Flüssigkeiten bietet. Sicherheitskleidung mit dieser Zertifizierung ist für den Einsatz in Umgebungen geeignet in denen das Risiko besteht kleinen Mengen chemischer Spritzer ausgesetzt zu sein, in denen jedoch kein vollständiger Körperschutz erforderlich ist. Sicherheitskleidung mit der EN 13034-Zertifizierung ist so konzipiert dass die Nähte verhindern, dass Flüssigkeiten und Chemikalien durch die Kleidung eindringen.

Weitere Informationen zur Norm EN 13034


IEC 61482: Schutz vor den thermischen Auswirkungen eines Lichtbogens

IEC 61482-2 Schutz vor thermischen Auswirkungen von Lichtbögen

Die europäische Norm EN-IEC 61482-1-2 kennt zwei Schutzklassen um den Grad des Schutzes gegen die thermischen Gefahren eines Lichtbogens anzugeben. Bei einem Boxtest wird eine Puppe mit Sensoren platziert, um eine Explosion auszulösen. Die Explosion zielt auf die Sicherheitskleidung um dann zu beurteilen wie viel Wärme durch die Kleidung gelangt und ob die Kleidung durch die Explosion beschädigt wird. Sowohl das Tuch als auch das gesamte Kleidungsstück werden getestet. Der Benutzer muss in der Lage sein die Kleidung nach der Einwirkung eines Lichtbogens auszuziehen, daher wird überprüft ob beispielsweise die Reißverschlüsse und Knöpfe ordnungsgemäß funktionieren. Die Bekleidung kann als Klasse 1 zertifiziert werden wenn sie den Boxtest im Falle eines Lichtbogens infolge eines Kurzschlusses mit 4 kA/500 ms besteht. Klasse 1 kann bereits mit einem Stoff erreicht werden der aus einer Lage besteht. Die Klasse 2 wird vergeben wenn die Bekleidung den gleichen Test gegen einen durch einen Kurzschluss verursachten Lichtbogen mit 7 kA/500 ms besteht. Es gibt ein einlagiges Gewebe das den Schutz bietet um Klasse 2 zu erfüllen, aber auch mehrere Lagen können Klasse 2 erfüllen müssen aber gemeinsam getestet und zertifiziert werden.

Weitere Informationen zum IEC 61482-Standard


NEN-EN 15614:2007: Schutzkleidung für Feuerwehrleute

EN 15614 Feuerwehrschutz

NEN-EN 15614:2007 ist eine internationale Norm die beschreibt welchen Anforderungen Kleidung genügen muss um Feuerwehrleuten ausreichenden Schutz zu bieten. Durch das Tragen von Schutzkleidung die dieser Norm entspricht, sind Feuerwehrleute vor allen Gefahren geschützt denen sie ausgesetzt sind. Dazu gehören Flammen, Hitze, Chemikalien und Flüssigkeiten. Diese Norm befasst sich hauptsächlich mit den Materialien aus denen Feuerwehrkleidung besteht. Natürlich gibt es keine Garantie dafür dass Feuerwehrleute mit dieser Kleidung vor allen Gefahren geschützt sind, aber sie begrenzt die Möglichkeit allen Gefahren auf der Haut ausgesetzt zu sein.

 


EN ISO 13688 (EN 340): Allgemeine Anforderungen an Arbeitsschutzkleidung

EN ISO 13688 EN 340 Allgemeine Anforderungen an Schutzkleidung

Die Norm EN ISO 13688 (ehemals EN 340) beschreibt die allgemeinen Anforderungen, die jede Schutzkleidung erfüllen muss. Die Norm deckt alle allgemeinen Anforderungen an alle im Rahmen der CE-Kennzeichnung in Europa erforderlichen Arbeitsschutzkleidung ab.

Weitere Informationen zur Norm EN ISO 13688 (EN 340).


ATEX

ATEX-Richtlinie

Atex kommt von „atmosphère explosiv“. Dazu gehören alle Situationen in denen Menschen einem Explosionsrisiko ausgesetzt sind. Dabei kann es sich um Staub, Dämpfe (wie Benzin), aber auch Staubwolken (wie Toner oder Mehl) handeln. Um die Risiken so weit wie möglich einzuschränken wird im Rahmen der Risikoinventur und -bewertung (RIE) eine Einteilung in verschiedene Risikozonen in einem Explosionssicherheitsdokument (EVD) vorgenommen. Die Zoneneinteilung macht die Explosionsgefahr in jedem Bereich deutlich. Hydrowear versucht ATEX-praxistaugliche Artikel als Bindeglied zwischen Menschen und ihrer Arbeitsumgebung bereitzustellen. Alle Kleidungsstücke werden nach dieser Norm geprüft.

Weitere Informationen zur ATEX-Richtlinie